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| Ost+Front Deutschland |
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Gegründet wurde Ost+Front 2008 von Patrick Lange, der bis zu diesem Zeitpunkt bei Corvus Corax, Tanzwut und Schelmish gespielt hatte.
2011 wurde Ost+Front einer breiteren Öffentlichkeit auf dem M'era Luna Festival zugänglich, das sie mit Chris L. (Agonoize) als Frontmann bestritten. Keine zwei Wochen später verließ Chris die Band, sein Platz wurde von Patrick Lange unter dem Pseudonym Herrmann Ostfront eingenommen, welcher bisher die Gitarre und den Backgroundgesang übernahm. Dies behinderte die zeitnahe Veröffentlichung des Debütalbums.
Am 10. August 2012 wurde das Debütalbum Ave Maria veröffentlicht. Dem Album ging das Musikvideo Ich liebe es voraus, das nicht nur in der Musikpresse auf kritische Reaktionen stieß, sondern wegen expliziten sexuellen Darstellungen die ab 18 - Freigabe von der FSK verweigert bekam. Nach einer Änderung erhielt das Album die Freigabe ab 16. Trotz dieser Einschränkung stieg das Album am 28. August für eine Woche auf Platz 68 der Media-Control-Albumcharts ein. Das Album selbst stieß auf gemischte Reaktionen, Metal.de kritisierte, dass Ost+Front ziemlich hemmungslos die Herrschaften von Rammstein kopieren würden, Legacy.de urteilte, dass trotz der teils gewöhnungsbedürftigen Texte [...] und der eher amüsanten Optik [...] das Provokationspotential das der Band anscheinend so wichtig ist eher gering bleiben würde. Gleichwohl wurde die Musikqualität und Kurzweiligkeit gelobt. Ende 2012 folgten Clubkonzerte in mehreren deutschen Städten, im März 2013 folgten erstmals zwei ausländische Gastspiele. Von April bis August desselben Jahres traten Ost+Front auf mehreren großen Festivals der Schwarzen Szene, wie dem Blackfield Festival und dem M'era Luna Festival auf.
Ende September 2013 veröffentlichten Ost+Front die EP Bitte schlag mich, die auch eine Coverversion von Falcos Hit Out of the Dark enthielt.
Am 24. Januar 2014 erschien das zweite Album Olympia, das auf Platz 25 der Media-Control-Albumcharts einstieg. Musikreviews.de bezeichnete das Album als eine stellenweise bewundernswert perfekte Kopie von Rammstein, die jedoch qualitativ weit hinter diesen zurückbliebe und dessen Texte nicht zum Nachdenken, sondern zum Fremdschämen anregen würden. Die Szenemagazine Tombstone und Mindbreed kamen zu einem differenzierteren Ergebnis und lobten die tiefgründigen Texte und die Liebe zum Detail. Ost+Front hätten sich im Vergleich zu ihrem Debüt musikalisch weiterentwickelt und ein brachiale(s) Gesamtpaket für Freude des schwarzen Humors abgeliefert. Auch das englischsprachige Onlinemagazin Reflections of Darkness beurteile das Album positiv, kam jedoch zu dem Schluss, dass all diejenigen, die nicht gerade Fans der Band und ihrer Musik seien, dem Album schwerlich etwas abgewinnen könnten (On the other hand if such kind of music cant be called as one of your preferences, it will be hardly possible to find something really great for you on the release).
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