Status: Band ist gefunden. Wer also en Gig für Death in Fiction hat (Death Metal, Augsburg) bitte melden (seit 6 Monaten)
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Auf der Suche? ja und nein!
Also zumindest da MF sei dank fündig keine Frau fürs Leben mehr. Dennoch aber immer wieder Leute für Motorrad fahren oder Moutain Biken oder einfach die üblichen Konzerte. Dabei spielt das Geschlecht nun wirklich keine Rolle. En Job als Gitarrist habe ich gefunden... Death In Fiction... nun suchen wir Gigs. Also falls einer was weiß... her mit. Ich mach jetzt mal was, dass ich eigentlich hasse und produziere 2 Seiten Text. Beim lesen in einem mehr oder weniger bekannten Magazin sprang mir eine Genrebeschreibung ins Auge, die ich echt klasse fand: Der Black Metaller Den Black-Metal-Musikanten (in der Regel betreibt jeder Black-Metal-Fan auch eine Black-Metal-Band) im Alltag anzutreffen, ist ein äußerst schwieriges Unterfangen, da er sich meistens, je nach Alter und / oder Verfassung, zu Hause bei den Eltern im Keller oder in einer Hütte im Wald aufhält. Ist man aber tatsächlich bestrebt, einen Blick auf diese scheue Spezies zu erhaschen, sollte man sich vorzugsweise einem Festival oder einer Konzerthalle nähern, in der der Black Metaller seine Kunst darbietet. Jedoch sind viele BM-Musiker dermaßen scheu, dass sie sich weigern, Konzerte zu spielen oder in Interviews über sich und ihre Kunst zu sprechen, geschweige denn überhaupt ein solches zu geben! In vielen Fällen existiert noch nicht einmal eine richtige Band, da man selbst untereinander Berührungsängste hat und man lieber gleich alles alleine einspielt. In diesen extremen Fällen darf man sich dann schon glücklich schätzen, von der Existenz eines solchen Projektes Kenntnis genommen zu haben! Hat man es jedoch geschafft, herauszufinden wo eine Black-Metal-Band auftritt (oft werden die Gigs gar nicht angekündigt oder finden geheim statt) und den Ort der musikalischen Verdammnis erreicht, so fällt es nicht schwer, den Black Metaller von anderen Kollegen der metallischen Zunft zu unterscheiden. Zuerst fällt auf: Er lacht nie. Solltet ihr euch für diesen metallenen Karrierezweig entscheiden, so ist der Spaß erst einmal vorbei! Lachen ist streng verboten, außer es handelt sich um Jesuswitze. Dann darf gelacht werden. Allerdings immer im blackmetallischen Rahmen. Will sagen: Ein gutturaler Laut ähnlich dem Ogerschen Brunftschrei darf eurer Kehle entweichen. Mehr aber nicht! Generell ist der Black Metaller gegen alles und jeden, hauptsächlich aber gegen die Kirche und sonstige Formen der religiösen Obrigkeit. Das erinnert alles sehr an die Punkbewegung der 70er, jedoch ohne Spaß! Folglich ist die Primärmimik eines Black Metallers die eines zornigen Erstklässlers, den man des Inhaltes seiner Schultüte beraubt hat. Wahlweise könnt ihr euch, was die Mimik betrifft, an Schwarzenegger in Terminator orientieren. Unterstrichen wird das Ganze durch das so genannte Corpse- oder Warpaint. Das ist eine Art Kriegsbemalung, die der Black Metaller in erster Linie bei Fotosessions und auf der Bühne trägt und die ausschließlich aus schwarz / weißer Theaterschminke besteht. Geklaut ist diese bei Kiss oder ähnlichen Schock-Rockern aus den Siebzigern. Auch der gemeine Pandabär dient nicht selten als Vorlage für die Bemalung, welchem der schwarzmetallische Künstler seinen nicht gern gehörten Spitznamen aus dem Reich der Tiere verdankt: Pandabär. Als Alternative für das Warpaint darf man sich aber auch mit Schweinblut (Marduk) oder Exkrementen (Shining) übergießen. Je nach Geschmack. Wer alles kombiniert, wird binnen kürzester Zeit eine hohe Relevanz in der BM-Szene erreichen. Zumindest wird man über ihn sprechen. Privat wird der Black Metaller eher selten mit Corpsepaint oder mit Exkrementen übergossen angetroffen, da das sehr hinderlich ist bei alltäglichen Dingen wie Einkaufen oder dem Besuch der Bank und schlimmstenfalls mit der Einweisung in eine psychiatrische Klinik endet. Außer an Fasching, da darf der Black Metaller auch draußen Black Metaller sein, ohne dass man ihn behelligen kann. In puncto Frisur hat man es als Black Metaller relativ einfach. Entweder trägt man lange, schwarz gefärbte Haare oder Glatze. Alles andere ist wieder mal verboten. Kleidungstechnisch müsst ihr auf dem Weg zum perfekten BM-Outfit entweder tief in die Tasche greifen oder handwerklich begabt sein. Hier kann man sich entweder in Szeneshops für viel Geld mit BM-Kampfstiefeln (macht den Träger locker 10 cm größer), Pentagrammlederoberteilchen, Armbändern mit 20 cm langen Nägeln (gerne auch aus Hartgummi um Verletzungen zu vermeiden), Nietengürteln und ähnlichen Accessoires eindecken. Wahlweise darf auch alles selbst gebaut werden. Anleitung dazu gibt es auf der Homepage von Kerry King (Slayer). Beim Beinkleid wird bevorzugt zur Militärhose gegriffen. Es sind aber auch Stretch oder Gymnastikhosen erlaubt (siehe „Der True Metaller“), wobei streng darauf zu achten ist, alles in schwarz zu halten. Alle anderen Farben sind bei blackmetallischer Bekleidung verboten. Obenrum trägt man gerne gar nichts, was aber meistens vom momentanen Aufenthaltsort abhängt. Je kälter, desto weniger hat man an! Beim Oben-ohne-Posing kommt natürlich auch Ketchup und / oder Schweineblut besser zur Geltung. Hat man sich dennoch für ein T-Shirt (schwarz) entschieden, muss es in jedem Fall mit einem Bandlogo (weiß) bedruckt sein, das NIEMAND lesen kann. Am besten ist es, ein Shirt mit dem Namen seiner eigenen Band zu tragen, der möglichst kryptisch und unleserlich designt ist. Auf BM-Promofotos sieht man die Herren Musiker oft mit diversen Waffen wie dem Morgenstern (Immortal), einem Zweihänder (alle anderen) oder gleich einem ganzen Panzer (Marduk) hantieren, was wahrscheinlich ihren permanenten Kampf gegen religiöse Obrigkeiten und das Establishment untersteichen soll. Bezüglich der Location muss darauf geachtet werden, ausschließlich in einer vereisten Winterlandschaft (oben ohne) oder in einem dichten Unterholz abgelichtet zu werden. Zur Not gehen auch Burgruinen oder alte Friedhöfe. Beides wäre aber zweite Wahl. Kommen wir zu guter Letzt zur Musik. Nicht ohne Grund findet dieser Punkt an letzter Stelle dieses Kapitels Beachtung, da es beim Black Metall eigentlich gar nicht um Musik im herkömmlichen Sinne (Melodieführung, Harmonien, Rhythmen, etc.) geht. Hier geht es primär darum, mit verzerrten Stromgitarren das Gefühl, alles einschließlich sich selbst doof zu finden, zum Ausdruck zu bringen! Um sich den Klang des Black Metals vorzustellen, begibt man sich am besten an ein nahe gelegenes Bahngleis und wartet auf den herannahenden Zug. Das kann vom Güterzug bis hin zum ICE alles sein, was das deutsche Schienennetz hergibt. Das Geräusch des vorbeifahrenden Zuges entspricht in etwa dem, was der ernsthafte BM-Musiker zu interpretieren versucht. Wir beim Passieren des Zuges auf den Gleisen äsendes Wildbrett in Mitleidenschaft gezogen, hat man auch noch eine Vorstellung des Klanges des blackmetallischen Gesanges. Musikalische oder gar handwerkliche Vorkenntnisse sind nicht unbedingt Vorraussetzung, um eine Black-Metal-Band zu gründen. Oft ist das sogar eher hinderlich. Sollte es eine Band im Laufe ihrer Karriere dennoch geschafft haben, hörbare Songs auf ansprechendem Niveau zu komponieren und vielleicht sogar noch live darzubieten (Dimmu Borgir, Cradle of Filth, Immortal), fällt diese beim harten Kern des Publikums komplett durch und wird als Verräter des wahren Black Metals tituliert! Alles in allem kann man wohl sagen: Black Metal ist eine schöne Alternative zu den bezüglich den instrumentalen Fähigkeiten etwas aufwendigeren Stilistiken wie Prog Metal, Power Metal oder allen anderen existierenden Spielarten unsres Lieblinsgenres. Hier kann sich jeder unter Berücksichtigung oben aufgeführter Regeln nach Lust und Laune austoben. Nur Spaß darf es nicht machen. Als Frohnatur sollte man sich dann lieber dem Glam beziehungsweise Poser Metal widmen. Da darf man sich auch verkleiden und hat dazu noch eine Spitzen-Party! Kleine Bemerkung von mir an alle Hachsotruenblackmetaller: Denkt mal drüber nach! Fenfire-Videos vom Joy in Torment IV mit den Ehemaligen: http://www.youtube.com/watch?v=YEAUssRWIRI&feature=related aktuelle Besetzung: http://www.youtube.com/watch?v=Jn_5Mw1FWLk&feature=related
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