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Madayara 43 Jahre
DE Deutschland 60316 Frankfurt
Letzter Login: 07.10.08 um 08:39
Letztes Profilupdate vor 15 Jahren
Raucher Ja
Beruf Geschichtswissenschaftlerin

Wohnort


60316 Frankfurt, Region Nordrhein-Westfalen
DE Deutschland
Entfernung von dir: Nur für Mitglieder
Geschlecht
Weiblich
Alter 43
Geburtstag 05.05.1980
Sternzeichen Stier
Größe 168 cm
Haarfarbe Rot
Augenfarbe Grün
Partnerstatus Single
Über mich...
Also gut, habe beschlossen, mein Profil zu überarbeiten - und damit den Köder neu auszuwerfen ;)!

ICH in 5 Worten:
- mutig
- leicht schizophren - ihr wisst schon: ICH sind VIELE g
- launisch (das steht jedem zu, finde ich - wer passt sich schon gerne dem "Wetter" an)
- ehrlich ehrlich - auch wenn es euch nicht passt, meine Gedanken sind zu schräg, um sie allein zu bewältigen und wem das nicht
passt, der soll lächelnd an der Oberfläche verrecken
- schwarz wie die Nacht und doch sanft leuchtend wie der Mond

Ich seh`s ja ein, das mit den 5 Worten haut halt nicht immer hin...

Machen wir also noch ein paar Geständnisse:
Ich rauche... nicht nur Zigaretten, sondern ab und zu auch mental - der Rauch verleiht dann der Stimmung die entsprechenden
Special Effects...

Trinken? Ab und zu... Aber als Hobby nicht zu bezeichnen.

Musik hören tu ich auch... eigentlich immer... ein Hoch auf portable Wiedergabegeräte!

Ich rede zuviel - auch wenn grade keiner zuhört g

Ach ja, Computer sind mir meist eh ein Greuel - aber was tut man nicht alles...

Lauter unzusammenhängendes Zeug - aber wer versuchen möchte, sich einen Reim drauf zu machen, sei herzlich eingeladen ;)...

Und zum Schluss gibt's noch was zu lesen:
Meine Welt löst sich auf.
Ein Meer von Bildern schwirrt um mich herum – wie Glühwürmchen, deren Leuchtspuren kaum greifbar in der Dunkelheit ein Netz
spinnen. Ein Netz aus goldenen Fäden. Ein Farbenspiel von Licht und Dunkelheit.
Licht, das einmal mit wärmenden Sonnenstrahlen meinem Dasein Leben eingehaucht hat und beim nächsten Mal mit blendendem Glanz
die harten Konturen der Vergangenheit hervorhebt und mich fast erblinden lässt. Dunkelheit, die als weicher schützender Mantel
mein ganzes Ich einhüllt und sicher versteckt hat und doch Schatten aus Angst auf meinen Weg wirft, die ich kaum zu betreten wage.
All das fliegt an mir vorbei. Ich sitze auf einer letzten Insel im Nichts und halte das Samenkorn meines Lebens in zitternden
Händen. Dort wo einst Wasser war herrscht Dürre, der nährende Boden hat verbrannter Erde Platz gemacht und es besteht kaum noch
Hoffnung auf Wachstum. Das Gemisch aus Licht und Dunkelheit über mir hat nicht mehr die klaren Strukturen eines mit Sternen
gespickten Nachthimmels, sondern zeigt das Chaos, das ich in meinem Herzen fühle.
Einst wandelte ich in den Straßen großer Städte, deren Mauern mir unumstößlich erschienen und deren Häuser meinen Träumen einen
sicheren Platz zum Ausruhen boten. Die Menschen, die dort wohnten erfüllten die Gassen mit Gelächter, mit so manch einer Träne,
mit all dem, was sie dem Leben zu bieten hatten. Dort war ich zu Hause. Mal riss mich der Strom der Massen fort, mal kämpfte ich
allein gegen ihn an. Aber das Gefühl der endlosen Einsamkeit kannte ich nicht.
Jetzt sind dort halb durchscheinende Gebäude aus Wortfetzen und längst verhallenem Lachen. Geisterhaft schweben Erinnerungen an
meiner Seite, deren fehlende Substanz mich umschmeichelt und doch frierend erzittern lässt. Nichts lässt sich berühren und meine
Hand greift immer wieder ins Leere, wenn sie nach Altbekanntem sucht.
Müde und scheinbar hilflos, versuche ich zu schreien, um die Stille zu durchbrechen, deren Schutz ich solange gesucht habe, dass
ich ihm nicht mehr entkommen kann. Es ist dunkel, es geht kein Wind und das Geräusch der schwirrenden Bilder, das ein hämisches
Lachen hätte sein sollen, ist nichts mehr als das letzte bißchen Hoffnung auf das Ende.
Doch der Samen in meiner Hand ist noch warm. Leben pulsiert in ihm und meine Finger schließen sich fester um diesen letzten
Rest.
Es scheint alles sinnlos. Meine Augen huschen von einem Bild zum nächsten, ohne je eines ganz zu erfassen und folgen den Spuren,
die wie leuchtende Tränen das Ende beweinen. Es gibt keine Wege mehr, die man beschreiten kann, kein Haus zum Einkehren, kein
Gegenüber. Nicht einmal der Spiegel wirft noch ein Gesicht zurück, das es sich zu betrachten lohnt.
Wenn ich Licht von Schatten trennen könnte, wenn ich Steine hätte, um die Häuser aufzurichten, so fehlt mir doch fast die Kraft,
meinen eigenen Kopf erhoben zu halten. Denn wenn der Schlaf mich einholt, ist es zu Ende. Dann erlischt das Licht, dann verbrennt
die Dunkelheit in den Strahlen der untergehenden Sonne. Aus den erschlaffenden Fingern meiner Hand fällt das Samenkorn zu Boden
und erstickt im Staub.
Schlafes Bruder, der schwarze Engel, in Unwissenheit gerufen, schwebt über mir und das Blut tropft von seiner Klinge auf meine
Stirn. Eine letzte Träne und dieser letzte Lebenstropfen vereint setzen die Kraft frei, meine Insel zu bewahren, bis aus den
Bildern meines Lebens die Segel des Schiffes werden, das Marmor aus den Steinbrüchen des Morgens bringt, um die Mauern zu bauen,
hinter denen mein Samenkorn wachsen kann.

Keine Sorge, die Männer in den weißen Jacken waren schon einmal hier - die haben es auch nicht verstanden g
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einen, der meine Tränen mit Feuer zum Gefrieren bringt ;)

Das war die ursprüngliche Idee - aber ich sollte mich lieber wieder auf die Suche nach meinem Verstand machen...
Oder nach dem Licht g
Oder nach was Gutem zu essen g
Vielleicht auch nach dem fehlenden Puzzleteil g

Sagt mir einfach Bescheid, wenn ihr wisst, wonach es sich zu suchen lohnt... g