Ich bin ein weltoffener Bayer (Ja, sowas ist möglich), den es durch eine Art Studium in den fernen Westen verschlagen hat.
Grundsätzlich eher ruhig und zurückhaltend habe ich mittlerweile gelernt, auf andere zuzugehen und selbst aktiv zu
werden. Es dauert meist etwas länger, bis man mich wirklich kennenlernt, dafür überdauern diese Kontakte aber auch
Phasen der Stille.

Generell brauche ich etwas Gesellschaft, musikalische Betätigung und abwechslungsreiche Beschäftigung für meine
Hände. Ist über längere Zeit nur eine dieser drei Komponenten vorhanden, bekomme ich schlechte Laune.
Spontanität gehört genauso zu mir wie ein wenig Größenwahn, was sich meist in meinen beruflichen Zielen
widerspiegelt, jedoch durchaus auch auf private Projekte Einfluss nimmt. Wobei in meinem Fall die Grenze zwischen Privat- und
Berufsleben immer mehr verschwimmt.

Zuweilen äussert sich ein gewisser Pragmatismus, der dafür sorgt dass zweitrangige Entscheidungen gerne auf andere
abgeschoben werden (so zum Beispiel die Frage, wo man zum Kaffee/Bier trinken hingehen soll. Hierbei ist die Örtlichkeit
meist relativ untergeordnet, da ich mich ja schon für die Personen entschieden habe, mit denen ich etwas unternehmen will).

Desweiteren wäre da noch ausgeprägte Neugier, Spass an Diskussionen, eine leicht seltsame Mischung aus Faulheit und
Tatendrang, ein mittlerweile gefestigtes Selbstbewusstsein, Naivität gepaart mit Realismus, viel zu viele Bilder im Kopf und
ein Faible für Dialekte (fast) aller Art.

Da ich morgens nicht wirklich einsatzfähig bin, verlagert sich der größte Teil meiner Aktivitäten auf den
Abend und die Nacht, was wiederum zur Folge hat, dass sich mein Tagesrhythmus nicht wirklich mit dem der meisten anderen
verträgt.