Status: love is a flame...a devil's thing...a violent storm...about to be born (seit 5 Monaten)
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Sich selbst zu beschreiben ist ein schmaler Grat…irgendwas zwischen „Understatement“ und „Selbstbeweihräucherung“. Daher habe
ich mir in meinem langen Leben angewöhnt anderen das Urteil über mich zu überlassen – und mich dann in den allermeisten Fällen nicht dafür zu interessieren. Weil ich aber nicht unhöflich sein möchte, gibt es durchaus ein paar Dinge, die ich wertfrei und ohne Hintergedanken über mich sagen kann. Sie könnten unter Umständen dabei helfen sich zumindest im Ansatz ein Bild über meine Grundmauern zu machen…einfach das Fundament dessen, auf dem meine Persönlichkeit beruht. Das Wichtigste ist vielleicht die Tatsache, dass ich ein Prinzipienmensch bin. Ich würde niemals Emotionen über Prinzipien stellen. Zum eigenen Wohlbefinden oder zum eigenen Vorteil die Prinzipien zu verraten die man sich gewählt hat…finde ich schwierig. In erster Linie muss ich am nächsten Tag in den Spiegel schauen und mit mir selbst klarkommen. Das wäre deutlich schwieriger, wenn ich im Leben einen Zickzack-Kurs gewählt hätte. Ich denke, dass ich weitgehend tolerant bin in meinen Ansichten und dem absoluten Großteil der Menschen ihre Meinungen und Überzeugungen diskussionslos zugestehe. Es gibt allerdings durchaus ein paar Punkte, bei denen mir jegliche Kompromissfähigkeit fehlt. Sollte jemand ein AfD-Fan, ein Corona-Leugner oder einfach ein Verschwörungstheoretiker sein (Chips im Impfstoff, Deep State, Reichsbürger usw.) ist die Person für mich einfach nur Müll – und ich habe kein Problem damit es auch genau so zu sagen. Ich tu‘ mich generell mit Dummheit, fehlender Bildung und Fremdenfeindlichkeit schwer. Ich habe meinem Land gedient. Lang genug und mit mehr als ausreichenden Opfern…und ich bereue nichts davon. Trotzdem würde ich niemals sowas sagen wie „Ich bin stolzer Deutscher“ oder ähnlichen Bullshit. Wenn ich überhaupt patriotische Gefühle habe, dann beziehen die sich auf Bayern. Und auch da ist es eher ein schrulliges „Mia san mia“, als dass ich ablehnend auf andere Menschen blicken würde. Deutscher zu sein ist keine Leistung – es ist reines Glück. So viel dazu. Ich bin schon voll damit ausgelastet ICH zu sein – zum „Deutscher sein“ komme ich nur ganz selten. Eigentlich würde ich von mir behaupten, dass man sich mit mir schon ganz brauchbar unterhalten kann. Man kann mir auch alle Fragen stellen, ich habe damit kein Problem. Man muss nur einfach mit den Antworten klarkommen. Ich nenne die Dinge beim Namen. Unverpackt und direkt. So wurde ich erzogen. So habe ich es immer gehalten. Die Menschen, die ich in mein Leben lasse, suche ich mir gut aus. Ich achte auf Kleinigkeiten, die andere vielleicht lächerlich finden würden. Das kann ein charakterlicher Punkt oder auch ein optischer Punkt sein – was schon oft der Anlass für Gelächter in meinem Freundeskreis war. Dort gelte ich als „krankhaft wählerisch“. Ich sehe das anders – ich weiß nur einfach was ich alles NICHT will. Menschen mit ausgeprägten und sie dominierenden F-Diagnose bitte ich um Abstand. Ich habe das den ganzen Tag um mich und hätte privat gern ein bisschen Normalität.
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