Ist das schon ein neues Lied oder nur der letzte Schrei. Mein Allürenkonglomerat.

Symbiose aus Blackmetalfreak und Blumenkind. Kleidermächen. Vom INTJ-Typ. Ein Kind des Nordens. Schwester.
Frühaufsteherin. Landei. Cinéphile. Mein Kleiderschrank ist farblich sortiert. Ich schreibe To-Do-Listen und plane
meine Woche mit Excel. Essen mit Besinnung. Ich fange gerne mit dem Dessert an. Nahrungsaufnahme nur mit einem kleinen
Löffel. Vegan und am liebsten aus kalten und warmen Zutaten. Jasmintee, Koriander und Mirabellen. Ehrfurcht vor allem Leben.
Herzenswärme, wenn es grünt und blüht. Gartenarbeit. Komorebi. Wasser von Oben. Petrichor, ich atme dich ein und
nie wieder aus. Der erste Schnee und der letzte Sonnenstrahl. Yakamoz. Oh Nacht, noch einmal vorm Vergängnis blühen.
Flourishing. Dann kommt Licht und ein Känguru. Neben Musik empfinde ich Sprache als die größte, menschliche
Errungenschaft und schätze Menschen, welche diese nicht missbrauchen. Lesen und Vorlesen lassen. Märchen.
Selbstverschuldete Unwissenheit ist Frevel. Lebendig tranchiert in der Arena der Schizophrenie. Ungeheuer ist viel und nichts
ungeheurer als der Mensch. Mein Herz gehört den Schutzbedürftigen und all denen, die nie aufhören zu denken und
Fragen zu stellen. Bücher. L'appel du vide. Man braucht viel Humor, um mich zu mögen, ich selbst besitze keinen.
Ich verachte das Geltungsbedürfnis aller Partizipierender sämtlicher Sozial-Media-Seiten, Silvesterknaller, Anglizismen
und Dosenbier. Initialberührungen und Kaugeräusche machen mich binnen Sekunden zu einer Wüterin der schrecklichsten
Sorte. An mir ist Nichts engelhaftes außer meine Geduld. Ich mache keinen Unterschied zwischen Wertigkeiten von Lebewesen
und Individuen. Lieber den Dialog suchen als pauschal ein "Fuck" auf bestimmte Personengruppen zu geben.

Ich wandel nicht gerne auf dem schmalen Grad zwischen Eigeninitiative und Belästigung. Zeit ist das Wertvollste, was wir
geben und empfangen können. Wenn du dir bedacht, welche für mich nimmst, werde ich sicher ein Stück meiner
reinvestieren. Man sagt mir nach einen hohen Eigenanspruch zu haben. Vermutlich neige ich auch dazu diesen auf mir nahestehende
Personen oder Jene, die es werden wollen zu projizieren. Feldstudien haben mich aber zu der vorläufigen Erkenntnis gebracht,
dass Wertschätzung und Respekt für gesunde Beziehungen unerlässlich sind. Wenn Menschen wider ihres Wissens oder
Gewissens handeln, welche man ihnen aus Empirischen- und Vernunftgründen zumuten kann verliere ich diesen schnell. Ich
erwarte keine Perfektion, nur die Fähigkeit zur Introspektion und das Bestreben durch Selbstaktualisierung jeden Tag die
bestmögliche Form seiner-selbst zu sein und auch wenn dies nicht immer gelingen mag zumindest die Verantwortung dafür zu
tragen.