Status: Mein Blick gesenkt zu meinen Händen, im Glauben, wieder einen Tag verschenkt zu haben. Doch meine Hände sind nicht leer, sondern offen im stillen. (seit 5 Tagen)
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Wer sich für das Leben entschieden hat, der ist im Begriff, sich Qualen auszusetzen, denn das Leben tut unendlich weh. Umso
mehr man sich öffnet, umso größer die Freude, umso größer die Liebe, desto größer wird der Schmerz. Das sollte einem klar sein, mit jeder Handlung und jeder Begegnung. Aber nur zu funktionieren und nicht lebendig zu sein, ist um ein vielfaches schlimmer, als ein wild schlagendes Herz in einem Sturm. Oft ist es leichter, Anderen verzeihen zu können, als sich selbst. Oft kommt es einem leichter vor, Andere mehr zu lieben als sich selbst, aber jedes Gefühl, das man hinaus, in die Welt schickt, sollte den Ursprung bei sich selbst haben. Ich war vor ein paar Jahren hier bereits angemeldet. Vielleicht ist es die Nostalgie, die mich dazu verleitet hat, mich hier wieder anzumelden. Was kann ich zu meiner Person sagen? Was bin ich für ein Typ? Im großen und ganzen bin ich eher ein ruhiger und gelassener Mensch. Ich bin gern unterwegs. Zu 99,9 % mit der Kamera um den Hals. Ich liebe Kunst. Man kann schon fast sagen, das ich mein Leben danach richte. Ich bin Musiker, aber das ist hier wohl keine große Überraschung. Ich lese gern an verregneten Tagen, aber mehr versuche ich diese Momente zu erleben, über die vielleicht geschrieben werden. Niemand ist perfekt und ich denke, das sollte auch nicht das Ziel sein. Ich mag das Gefühl, keine Masken tragen und in keine Maske hinein sehen zu müssen. An Ecken und Kanten findet man einen besseren Halt. Und Zeit ist das Wertvollste, was man schenken kann, in jedem einzelnen Moment...auch an sich selbst. Der Moment zwischen der Zeit, ist der Moment, in dem man fühlt, das man fühlt Oft ist das Einfache für viele Menschen viel zu kompliziert Wenn man während eines Moments die Zeit vergisst, dann hat man die Zeit richtig genutzt Im Herbst kommt es einem vor, als würden sich die Wege ziehen und dabei ist es der eigene Schritt, der sich verlangsamt. Die Zeit fällt so gemächlich, wie die Blätter von den Bäumen. Und man spürt die Wärme an den Händen, wenn sie eine Tasse Tee umschließen. Die Stufen knarren Die Knochen knacken Der Mann ist alt Das Haus noch viel älter Und bei beiden ist mit den Jahren Das Dach undicht geworden Manchmal, da sehe ich Bilder und sie sind mir wie optische Musik Manchmal, da höre ich Musik und sie ist mir wie akustische Bilder
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