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SatansCandy
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BeitragVerfasst am: Di Dez 29, 2020 3:34 am    Titel: Ist die Szene am Aussterben? Antworten mit Zitat

Hallo

ich bin seit 1998 in der Szene (Größtenteils Black Metal gehört, und höre es heute auch noch sehr gerne)

Kann es echt sein das die Metalszene am Absterben ist?

Ich bin gewiss kein "True" Typ aber die Zeit der Langhaarigen Metalheads mit Kutte und BW Hose oder Pure Black gehört nach meinem Persönlichen empfinden schon lange der Vergangenheit an.

Ich meine sicher man ändert sich, und auch die Szene ändert sich, aber ich finde es schon irgendwie schade, dass die Szene nicht mehr so offenkundig zeigt "ich bin Metal".!

Metal wird anfürsich auch nicht mehr so gehört wie zu meiner Jugend!
Ich weiß noch Anfang 2000 wo Teens mit "Slipknot" und "Marilyn Manson" Shirt herumgelaufen sind, aber nicht, weil es "Mode" oder ein Trend war, sondern weil es eben anders war, und als Statement genutzt wurde.

Und sobald man ein "Cannibal Corpse" Shirt getragen hat, war man das "Pure Böse" und heute ist das "Bushido"! *Grusel*

Empfinde ich nur so? Oder wie seht ihr das?

Lg SatansCandy
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Aldana
Metalflirter
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BeitragVerfasst am: Di Dez 29, 2020 4:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich zähle mich jetzt nicht irgendwelchen Szenen zugehörig, hänge nur durch meine musikalischen Vorlieben seit einigen Jahren dort rum, was man wohl als Metalszene bezeichnen würde, kann aber schon so ein bischen deinen Eindruck teilen. Es wird zumindest vom äußeren Erscheinungsbild irgendwie "mainstreamiger". Lange Haare z. B. werden zunehmend mehr zur Ausnahme.
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Gottverdammtnochma
Heavy Metalflirter
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Beiträge: 854

BeitragVerfasst am: Di Dez 29, 2020 9:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Naja...ich glaube nicht, dass da etwas so wirklich ausgestorben ist.
Und falls doch, dann schon vor Jahrzehnten.
Spätestens mit diesem Nu-Metal, was auch immer das sein soll..ich weiß es immer noch nicht, erinnere mich nur an meinen Ekel damals..

Wie auch immer, ich glaub es ist alles einfach nur gesellschaftstauglicher geworden und die Masse macht es halt, die da den Eindruck erweckt es wäre vorbei.
Und die Generation vor mir (na knapp 10 Jahre älter), die haben alle ihre Kutte getragen und waren halt Metal.
Haben gestunken, weil se auf ihre Kutten gepisst und teilweise auch geschissen haben und noch vieles mehr, was ich niemals getan hätte, obwohl mir verklickert wurde es wäre total Metal usw.

Ich glaub es ist einfach nur vielfältiger geworden und sich da jetzt selbst irgendwo einzuordnen ist einfach nur weit schwieriger, die eigene Einordnung in der Gesellschaft ist also gestorben könnt man sagen, nicht der Metal selbst.
Und wenn etwas Metal ist, dann dass man sich in keine Schublade stecken lässt, behaupte ich mal..so die Richtung.
Hab mich das bisher nie so wirklich gefragt..ehrlich gesagt.

Egal..
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Eissturm
Prinzengarde der Metalflirter
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BeitragVerfasst am: Di Dez 29, 2020 12:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

So alle zwei Jahre stirbt die Metalszene.Und ein halbes Jahr später ist alles wieder gut. Ich mein jedesmal wenn ich auf einen Festival gehe sehe ich genug langharige Leute. Klar Kutten werden seltener und meist von älteren getragen. Aber das macht die Metalszene nicht wirklich aus, ist eben persönliche Sache.

Durch die Hipsteresierung des Abendlandes ist es ja uncool geworden sich eine Szene anzuschliesen. Weil es ja so uninduvidualistisch ist. Und das von Leuten die für ihren Individualismus nie ein Opfer gebracht haben und Individualismus an den Kleidungsstil festmachen. Und Metal ist sowieso politisch unkorrekt. Also haben wir die gleiche Situation wie damals mit den Grunch.
Aber mal schrumpft man und mal wächst man. Und klar ist es unwahrscheinlich das es noch einen grossen Trend geben wird wie damals Nu Metal. Auch wenn ich Bands wie Infected Rain nicht klein reden will. Aber heutzutage für seine Szene was zu reissen ist schwierig geworden. Dank Spotify und Youtube wo alles schnell verfügbar ist muss ich mir nicht überlegen ob ich vieleicht mir ein Album mehr von einer Intresanten Band kaufen will, sondern hör mir im extremfall die gesamte Diskografie an einen freien Nachmittag durch und will dann den nächsten heißen Scheiss. Dann ist es ja auch so das man heute nicht mehr gefragt wird welche Bands man hört sondern welche Serien man sieht. Also der Trend steht gegen Musikkulturen. Und trozdem gibt es genug Menschen die sich von Facebook lösen und auf Konzerte gehen, merch tragen um zu sagen das wir kleinere Brötchen backen müssen aber im Moment keine Sorgen machen müssen zu verschwinden.
Aber da man ja alle zwei Jahre den Tod des Metal ausruft frage ich mich wann genau ich mir nen Patch zulegen muss mit der Inschrift. Metal not Dead.

Kleiner Nachtrag. Der Sellingpoint unseres grössten Konkurenten HipHop Themen vielfalt. Ist eigentlich auch im Metal gegeben. Ich meine wenn ich was witziges hören will Tankard, Wenn ich was hartes hören will Sodom. Nachdenkliches gesellschaftskritisches nehme ich mir Kreator zu gemüte. Und ja man muss richtig hinhören, aber das musste man bei Metal immer. Und ich denke es wird immer Leute geben die richtig hinhören
_________________
Padre, ich habe sündige Gedanken. Und ich genieße sie, jeden einzelnen!
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Gottverdammtnochma
Heavy Metalflirter
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BeitragVerfasst am: Di Dez 29, 2020 6:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Haste gut erklärt..
Mich hat da schon immer gestört, dass viele scheinbar nie wirklich hingehört haben, ich meine damit nicht die Texte, sondern die Musik halt..
Rhythmus, Tonlagen, kein Plan wie ich das erklären soll, bin kein Musiker..
Musik ist jedenfalls Gefühl und ich hatte immer den Eindruck, dass viele dieses Gefühl gar nicht erst aufnehmen, geschweige denn teilen..
Nirvana spielte damals für mich eine große Rolle, allerdings nach Destruction, Sodom, Slayer und ABBA nicht zu vergessen...
Man könnte da vielleicht sogar behaupten, dass die totalen Kleingeister dazu tendieren anderen bitterliche Vorwürfe zu machen, sobald die "falsche" Musik gehört wird, weil jemand zu wenig Hass/Liebe/Freude oder sonst welche Gefühle zeigt.
Na ist vielleicht schlecht erklärt...halt so in der Art, "wie..du hörst kein Black Metal mehr? Bist du nicht mehr Aggro oder was??"
Oder.."Wie..du hörst kein ABBA mehr? Liebst du nich mehr?"
"Du magst kein Punk mehr? Ja willste nicht mehr kaputt schlagen?"
Usw....

Wie auch immer...umso kleiner der Geist, umso mehr Tendenz dazu alles auf irgend etwas zu reduzieren..
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Asthat
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Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: So Jan 10, 2021 4:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Metalszene...

Sowas gibt es nicht mehr...

Unterstütze die Bands, die du magst, unterhalte dich mit dir selbst, gründe eine Band (mit dir selbst).

Aber lass am besten mal die Hoffnung fahren, dass es Menschen gibt, die dich verstehen, ist Zeitverschwendung.
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Rabenherz
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BeitragVerfasst am: Do Apr 15, 2021 6:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

da ich nun nach 12 Jahren wieder hier gelandet bin muss ich auch mal was dazu schreiben
dieses ganze Szenegedöns hat mich immer genervt, höre Musik ja querbeet und habe auch Freundschaften querbeet durch alle Bereiche
das die Metallszene ausstirbt glaube ich auch nicht, es gibt immer noch massig Leute denen man ansieht welche Art Musik sie hören, ich mag das auch, allerdings nicht bei mir selbst, und Metall ist ja auch ein Lebensgefühl und nicht nur Optik, na ja wie auch immer Smile
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Caer
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BeitragVerfasst am: Mi Apr 28, 2021 2:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

okay, ich habe gerade eine ziemlich lange und ausführliche , bisweilen sogar recht witzige Message geschrieben, war aber zu dusselig sie vorher ab zu speichern.
das hat euch zum Vorteil, dass der jetzige text kürzer ausfällt , weil ich gerade über meine eigene Dusseligkeit angesäuert bin..

ich erwähne nur kurz das ende von allem und lass die lustigen sachen weg

Ist gerade nicht ohnehin alles in frage gestellt?
Muss man jetzt über echte Metalheads nachdenken? Will man mit 70.000 auf einem platz verbringen die schwitzen und kotzen und pinkeln?
Nur um dann fest zu stellen, dass das Virus wieder Mutiert ist, weil die echten Metalheads von überall her anreisen und 500 Besucher gestorben sind?
Ist es gerade wirklich wichtig ob jemand eine Kutte trägt?

Seid lieb zu einander, wertschätzt, wenn jemand eure Musik mag und sei es nur dann und wann- das ist doch echt wichtiger als ne scheiß Klamotte
gebt auf einander acht
"nur mit dem Herzen sieht man gut"
*knicks*
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Grinded
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BeitragVerfasst am: Sa Mai 08, 2021 2:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja ... am aussterben???

Ich würde eher sagen, dass Metal massentauglich geworden ist,
genau wie der Punk.
Wenn ich da an die mid-80er zurückdenke, kein Vergleich.
Schocken wird man heutzutage niemanden mehr, weder mit der
Musik noch mit dem Aussehen.
Die Szene steht sich aber auch oft selbst im Weg, bloß nichts Neues
zulassen. So kommt es mir oft vor.
Oder diese Szenepolizisten, die bestimmen was Metal ist und was nicht...
meine Fresse ...

Lass ma gut sein ... Metal stirbt nicht aus ... Metal verändert sich wie
alles andere auch ....
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Caer
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BeitragVerfasst am: Di Mai 11, 2021 3:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Grinded, kann man dich irgendwo liken? oder deinen Post? *g .. ist hiermit getan Wink

btw, wenn etwas stirbt und um Atem ringt ist das Metalflirt, diverse Funktionen gehen nicht und wirklich kümmern tut man sich auch nicht mehr, bis auf " ein hoch auf die " Bilderfreigabe" .. sie ist noch fleißig,... schönen dank an dieser Stelle Wink

DRUID ... bitte mach das alles mal wieder heile.. es ist sooo schade,.. da ging doch mal was,.. hab ein Herz für den Underground Wink


zurück zu Grinded, wenn ich hier im Forum auf dein Profil klicken will, existierst du nicht und wenn ich dich per Nick suche, gibts dich auch nicht .. poste uns doch mal dein Profil *g

*knicks*



Grinded hat Folgendes geschrieben:
Nun ja ... am aussterben???
Ich würde eher sagen, dass Metal massentauglich geworden ist,
genau wie der Punk.
Wenn ich da an die mid-80er zurückdenke, kein Vergleich.
Schocken wird man heutzutage niemanden mehr, weder mit der
Musik noch mit dem Aussehen.
Die Szene steht sich aber auch oft selbst im Weg, bloß nichts Neues
zulassen. So kommt es mir oft vor.
Oder diese Szenepolizisten, die bestimmen was Metal ist und was nicht...
meine Fresse ...

Lass ma gut sein ... Metal stirbt nicht aus ... Metal verändert sich wie
alles andere auch ....
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DarkDaniel77
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Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: Mo Jun 07, 2021 9:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ach je, die Diskussion schon wieder - die kommt gefühlt so alle 3-5 Jahre... Laughing

Erstmal begreifen: Es gibt keine Metalszene, denn eine Szene lebt auch von gemeinsamen Werten, einer gemeinsamen Ideologie, Lebensart usw. Schau dir z.B. linke wie rechte oder religiöse Extreme an, das sind eher "Szenen".

Aber Rock/Metal ist eben nur eine Subkultur und seien wir ehrlich, wir sind kaum einen Furz anders oder besser als die Leute, die zu Bushido, Helene Fischer zu Scooter oder in den ZDF Fernsehgarten gehen. Wir haben nur andere Musik, andere Klamotten und andere Sachen zur Wiederkennung wie Sprache/Begriffe, Gesten und sowas. Aber in allen Subkulturen geht es heute vor allem darum, selbige zu vermarkten. Angefangen von der Mucke über Klamotten, Accessoires, Events, Getränke usw.

Früher fand man auch nur selten Leute mit einer ähnlichen oder gleichen Mentalität, das ist heute noch seltener. Die Masse folgt dem Individualismus und Hedonismus, gepaart mit einem gewissen Egoismus, ohne den man heute eh nicht überlebt. Gemeinschaft gibt es nur noch selten jenseits angestammter Freundeskreise und jeder achtet vor allem auf den größten persönlichen Vorteil. Und in so einer Gesellschaft, wo alle sich am liebsten in der Rolle der Nehmer sehen, gibt es eben nichts mehr zu teilen - weder Zeit noch Werte, Ziele oder gar Ressourcen. Sieht man ja auch an dieser Site: Es wird seit vielen Jahren nichts mehr wirklich erneuert oder gar erweitert, das einzig neue sind meistens die Werbeanner, die paar Schekel bringen sollen.

Und man wird älter. Mit dem Alter kommt eine Abgeklärtheit und Versachlichung der Einschätzung dieser Subkultur, die Gesundheit meldet erste Verluste und viele der Bands, mit denen man die Jugend, seine 20er und 30er verbracht hat, gibt es nicht mehr, nicht mehr in der gleichen Besetzung oder wie auch immer. Der eine oder andere hat Ehe und/oder Familie, der Job verschlingt Deine Zeit und Kraft und man ist schon froh, wenn man gelegentlich mal einen aus seiner eigenen Generation mit Band-Shit und/oder langen Haaren oder sowas rumlaufen sieht.

Mancher hat die dumpfe kommerzielle Subkultur mit etwas Geist und Leben versehen indem er sich z.B. mit nordischer und/oder germanischer Mythologie beschäftigt, sich über die alten Götter kundig macht und sich auf dieser Ebene ein paar Gleichgesinnte sucht, mit denen man mehr verbindet als laute Mucke, Saufen, im Dreck übelst stinkend zu campen wie ein wilder Primat.

Und manch andere müssen bemerken, dass inzwischen der eine oder andere - seien es Freunde oder Familie - auf der Strecke geblieben ist, die Elterngeneration vielleicht gerade auf dem Weg in die Pflegebedürftigkeit ist oder durch schwere Krankheiten und Unfälle weniger wurden. Und diese sich verhärtende und kälter werdende Realität geht nicht einfach wieder vorbei wie der Gestank nach einem Festival mittels Dusche. Es kommen Fragen, Fragen nach dem Sinn, warum was und wie lange und wer hat sich diesen ganzen Unsinn eigentlich ausgedacht, den man Leben nennt?

Neue Erlebnisse und Erkenntnisse sind gekommen. Bei mir z.B. die Selbsterkenntnis als HSP, Erlebnisse wie ein Nahtodeserlebnis und eine Hirn-OP. Und das Wiedererwachen einer alten Spiritualität, ganz weit weg von den irren abrahamitischen Kulten aus dem Orient. Licht und Schatten, Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Loyalität und Verrat - absolute Werte, deren Wert man immer mehr zu verstehen beginnt. Womit das Verständnis für die ganzen jungen "Party People" der Szene, zu denen man früher auch mal gehörte, schwindet. Oder wie es damals mein Fahrlehrer formulierte:

- "Das Leben ist eines der härtesten."
- "Kein Schwanz ist so hart wie das Leben."

Vor diesem Hintergrund braucht man nicht andauernd ein musikalisches Zelebrieren von Leid, Tod, Krieg, Katastrophe, Übel usw. Die kommen von ganz alleine und meistens auf leisen Sohlen.
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_Damiana_
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Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Di Jun 08, 2021 2:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, es soll auch Menschen geben, die diese Kunstform ohne konsumgeile Ballermann-Mentalität erleben.
Ohne die alberne Suche nach Gruppenzugehörigkeit, ohne infantile Sinnsuche und ohne irgendwelche Götter.

Die emotionale Intensität, die Gefühlswelt, definiert den individuellen Wert und nicht irgendwelche Gedankenkonstrukte.

Was die einen als "Szene" betrachten, ist für die anderen nur eine peinliche Ansammlung von Klischees.
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Little_John666
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Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: So Jul 11, 2021 10:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Am aussterben sicherlich nicht, aber ähnlich wie die Gothic..bzw. die ganze Schwarze Szene sinken die Zahlen der Anhänger wohl stetig während auch immer weniger Jugendlicher in Schwarz herumlaufen.
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TheDarkZahna
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Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Mi Okt 06, 2021 4:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

moin

Also aussterben jaein ich finde auch das es weniger wird und auch irgendwie weniger kneipen gibt zb ich wohne in Goslar und hier gab es damals mehr leute die metal und gothic gehört haben aber leider sieht man jetzt weniger bis kaum welche die so rum laufen oder die musik hören und die alten treffpunkte sind auch leer und kneipe haben wir eine noch aber so richtig szene kneipe kann man dazu nicht sagen

aber ich gebe recht irgendwie ändert sich das alles leider
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-ghostbuster-
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Beiträge: 105

BeitragVerfasst am: Do Jan 06, 2022 8:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

so lang ich noch vermschutzte luft durch die nasenlöcher ziehen kann (und andere sachen), so lange stirbt keine der millionen metal- szenen/ gruppierungen/ tü tü- anhänger oder was auch immer aus.

sieht man ja: nur die dinos sind bisher ausgestorben. die waren noch nicht bereit für metal...prototypen der evolution...die gehen meistens hops.

so ich mach mich mal weiter nach jordan!
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Caer
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Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mo Jan 17, 2022 12:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Little_John666 hat Folgendes geschrieben:
Am aussterben sicherlich nicht, aber ähnlich wie die Gothic..bzw. die ganze Schwarze Szene sinken die Zahlen der Anhänger wohl stetig während auch immer weniger Jugendlicher in Schwarz herumlaufen.


*gg, kein Wunder, hast Du dir mal das Wetter angeschaut in den vergangenen Jahren?

Also ich kann Hitze nicht so gut vertragen, da würde ich nen Teufel tun und mich in schwarzen Klamotten in der Hitze in die Öffentlichkeit wagen, vor allem dann nicht... wenn das mit Bewegung zu tun hat Wink *fg
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Caer
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Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mo Jan 17, 2022 12:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

DarkDaniel77 hat Folgendes geschrieben:
Ach je, die Diskussion schon wieder - die kommt gefühlt so alle 3-5 Jahre... Laughing

Erstmal begreifen: Es gibt keine Metalszene, denn eine Szene lebt auch von gemeinsamen Werten, einer gemeinsamen Ideologie, Lebensart usw. Schau dir z.B. linke wie rechte oder religiöse Extreme an, das sind eher "Szenen".

Aber Rock/Metal ist eben nur eine Subkultur und seien wir ehrlich, wir sind kaum einen Furz anders oder besser als die Leute, die zu Bushido, Helene Fischer zu Scooter oder in den ZDF Fernsehgarten gehen. Wir haben nur andere Musik, andere Klamotten und andere Sachen zur Wiederkennung wie Sprache/Begriffe, Gesten und sowas. Aber in allen Subkulturen geht es heute vor allem darum, selbige zu vermarkten. Angefangen von der Mucke über Klamotten, Accessoires, Events, Getränke usw.

Früher fand man auch nur selten Leute mit einer ähnlichen oder gleichen Mentalität, das ist heute noch seltener. Die Masse folgt dem Individualismus und Hedonismus, gepaart mit einem gewissen Egoismus, ohne den man heute eh nicht überlebt. Gemeinschaft gibt es nur noch selten jenseits angestammter Freundeskreise und jeder achtet vor allem auf den größten persönlichen Vorteil. Und in so einer Gesellschaft, wo alle sich am liebsten in der Rolle der Nehmer sehen, gibt es eben nichts mehr zu teilen - weder Zeit noch Werte, Ziele oder gar Ressourcen. Sieht man ja auch an dieser Site: Es wird seit vielen Jahren nichts mehr wirklich erneuert oder gar erweitert, das einzig neue sind meistens die Werbeanner, die paar Schekel bringen sollen.

Und man wird älter. Mit dem Alter kommt eine Abgeklärtheit und Versachlichung der Einschätzung dieser Subkultur, die Gesundheit meldet erste Verluste und viele der Bands, mit denen man die Jugend, seine 20er und 30er verbracht hat, gibt es nicht mehr, nicht mehr in der gleichen Besetzung oder wie auch immer. Der eine oder andere hat Ehe und/oder Familie, der Job verschlingt Deine Zeit und Kraft und man ist schon froh, wenn man gelegentlich mal einen aus seiner eigenen Generation mit Band-Shit und/oder langen Haaren oder sowas rumlaufen sieht.

Mancher hat die dumpfe kommerzielle Subkultur mit etwas Geist und Leben versehen indem er sich z.B. mit nordischer und/oder germanischer Mythologie beschäftigt, sich über die alten Götter kundig macht und sich auf dieser Ebene ein paar Gleichgesinnte sucht, mit denen man mehr verbindet als laute Mucke, Saufen, im Dreck übelst stinkend zu campen wie ein wilder Primat.

Und manch andere müssen bemerken, dass inzwischen der eine oder andere - seien es Freunde oder Familie - auf der Strecke geblieben ist, die Elterngeneration vielleicht gerade auf dem Weg in die Pflegebedürftigkeit ist oder durch schwere Krankheiten und Unfälle weniger wurden. Und diese sich verhärtende und kälter werdende Realität geht nicht einfach wieder vorbei wie der Gestank nach einem Festival mittels Dusche. Es kommen Fragen, Fragen nach dem Sinn, warum was und wie lange und wer hat sich diesen ganzen Unsinn eigentlich ausgedacht, den man Leben nennt?

Neue Erlebnisse und Erkenntnisse sind gekommen. Bei mir z.B. die Selbsterkenntnis als HSP, Erlebnisse wie ein Nahtodeserlebnis und eine Hirn-OP. Und das Wiedererwachen einer alten Spiritualität, ganz weit weg von den irren abrahamitischen Kulten aus dem Orient. Licht und Schatten, Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Loyalität und Verrat - absolute Werte, deren Wert man immer mehr zu verstehen beginnt. Womit das Verständnis für die ganzen jungen "Party People" der Szene, zu denen man früher auch mal gehörte, schwindet. Oder wie es damals mein Fahrlehrer formulierte:

- "Das Leben ist eines der härtesten."
- "Kein Schwanz ist so hart wie das Leben."

Vor diesem Hintergrund braucht man nicht andauernd ein musikalisches Zelebrieren von Leid, Tod, Krieg, Katastrophe, Übel usw. Die kommen von ganz alleine und meistens auf leisen Sohlen.



Würde ich mal so unterschreiben, danke.. dass du dir die zeit genommen hast so viel dazu zu sagen.. finde ich gut Wink

btw sind wir ebenso wie die Welt als solche und jeder Zeitgeist stetig im Wandel -
was wohl noch alles kommen mag...?
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Rotfut
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BeitragVerfasst am: Sa Apr 09, 2022 7:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Durch die Hipsteresierung des Abendlandes ist es ja uncool geworden sich eine Szene anzuschliesen. Weil es ja so uninduvidualistisch ist. Und das von Leuten die für ihren Individualismus nie ein Opfer gebracht haben und Individualismus an den Kleidungsstil festmachen. Und Metal ist sowieso politisch unkorrekt. Also haben wir die gleiche Situation wie damals mit den Grunch.

Aber mal schrumpft man und mal wächst man. Und klar ist es unwahrscheinlich das es noch einen grossen Trend geben wird wie damals Nu Metal. Auch wenn ich Bands wie Infected Rain nicht klein reden will. Aber heutzutage für seine Szene was zu reissen ist schwierig geworden. Dank Spotify und Youtube wo alles schnell verfügbar ist muss ich mir nicht überlegen ob ich vieleicht mir ein Album mehr von einer Intresanten Band kaufen will, sondern hör mir im extremfall die gesamte Diskografie an einen freien Nachmittag durch und will dann den nächsten heißen Scheiss.

Dann ist es ja auch so das man heute nicht mehr gefragt wird welche Bands man hört sondern welche Serien man sieht. Also der Trend steht gegen Musikkulturen. Und trozdem gibt es genug Menschen die sich von Facebook lösen und auf Konzerte gehen, merch tragen um zu sagen das wir kleinere Brötchen backen müssen aber im Momen.


Leck mich am Arsch.
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transgender_frieda
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BeitragVerfasst am: Mi Apr 13, 2022 5:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aldana hat Folgendes geschrieben:
Ich zähle mich jetzt nicht irgendwelchen Szenen zugehörig, hänge nur durch meine musikalischen Vorlieben seit einigen Jahren dort rum, was man wohl als Metalszene bezeichnen würde, kann aber schon so ein bischen deinen Eindruck teilen. Es wird zumindest vom äußeren Erscheinungsbild irgendwie "mainstreamiger". Lange Haare z. B. werden zunehmend mehr zur Ausnahme.


Quote! So sehe ich das auch. Mainstreamige Jugendliche, "Shisha" und "Kiffen", Bluetooth-Boxen. Es ist einfach anders.
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DarkDaniel77
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BeitragVerfasst am: Di Nov 29, 2022 3:14 pm    Titel: Valhalla Freitag... Antworten mit Zitat

Ich war kürzlich im Rahmen eines Besuchs einer Bekannten aus Bayern mal wieder im Valhalla (Köln) und irgendwie fehlte da die junge Generation fast komplett. Auch die Gepflogenheiten waren nun etwas anders, offenbar kann man da nun Tische reservieren wie im Papidoux (Düsseldorf) bereits seit Jahren erlebt.

Ich tippe mal drauf, dass die junge Generation noch damit beschäftigt ist, ihre mentalen Schäden aus der Corona- und Lockdown-Zeit zu therapieren und ggf. Teile der verpassten Jugend in freier Wildbahn nachzuholen. Oder sie hängen nun besoffen und zugekifft zu Hause ab, weiß der Geier.

Schauen wir mal, wie das in einigen Jahren aussieht...
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Little_John666
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BeitragVerfasst am: Di Apr 11, 2023 3:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Caer hat Folgendes geschrieben:
Little_John666 hat Folgendes geschrieben:
Am aussterben sicherlich nicht, aber ähnlich wie die Gothic..bzw. die ganze Schwarze Szene sinken die Zahlen der Anhänger wohl stetig während auch immer weniger Jugendlicher in Schwarz herumlaufen.


*gg, kein Wunder, hast Du dir mal das Wetter angeschaut in den vergangenen Jahren?

Also ich kann Hitze nicht so gut vertragen, da würde ich nen Teufel tun und mich in schwarzen Klamotten in der Hitze in die Öffentlichkeit wagen, vor allem dann nicht... wenn das mit Bewegung zu tun hat Wink *fg


Pah..egal wied Wetter, is..schwattt is Pflicht ^^
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